Das ist die Stelle, an der die Tiroler Achen durchs Gebirge bricht. Der wilde Gebirgsfluss entspringt am Pass Thurn südlich von Kitzbühel und sammelt das Wasser unzähliger Bergbäche. Ein Felsriegel, auf dem die Grenze zwischen Bayern und Tirol verläuft, versperrt den Weg, und so hat sich die Ache im Laufe der Jahrtausende eine enge Klamm durch den Fels gefräst. Der Flusslauf ist weitgehend von menschlichen Eingriffen verschont geblieben und konnte seine natürliche Dynamik bewahren.
Die steilen Felswände stellen ein besonderes Biotop dar, in dem zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten vorkommen; unter anderem hat hier der Kies-Steinbrech (Saxifraga mutata) sein östlichstes Vorkommen in Bayern.
Im Hintergrund sieht man die Tiroler Berge – seit wenigen Tagen kann man von Oberwössen aus wieder in wenigen Minuten im kleinen Grenzverkehr einen Ausflug ins benachbarte Österreich machen!
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